Frauengesundheit

Gesundheit fördern – Wohlbefinden erreichen.

Jede Frau beschreibt Wohlbefinden anders, auf ihre persönliche Art. Auch im Laufe eines Lebens ändern sich die Bedingungen, unter denen Wohlbefinden verspürt wird. Nur ein individuell ausgestalteter Weg kann zu dem Ziel des Wohlbefindens führen.

Da Gesundheit eine tragende Säule des subjektiv verspürten Wohlbefindens ist, müssen auch die Mittel, um Gesundheit zu fördern, zu erhalten und falls notwendig wiederzuerlangen, individuell auf jede Frau und jede Lebenssituation abgestimmt sein. Für diese Idee tritt unsere Praxis ein.

Gespräch und Beratung

Dem ärztlichen Gespräch geben wir im Praxisablauf möglichst viel Zeit und Raum.
Im eigens eingerichteten „Gesprächszimmer“ ist hierfür vor jeder Untersuchung oder Behandlung hinreichend Gelegenheit.

Untersuchung und Behandlung

Das Untersuchungszimmer ist bewusst farbenfroh und freundlich eingerichtet. Selbstverständlich ist dieses Zimmer ein absolut störungsfreier Raum. Für die gynäkologische Untersuchung, wird ein neu konstruierter, im Vergleich zu älteren Modellen deutlich angenehmerer Untersuchungsstuhl eingesetzt.

Ultraschalluntersuchungen werden mit einem modernen Flachbildschirm-Ultraschallgerät, das neben 2 auch 3 und 4 D Bilder produziert durchgeführt. Über einen zusätzlichen Ultraschallbildschirm an der Wand, können Sie bequem alle Ultraschallaufnahmen live mitverfolgen.

Impfungen

Eine noch relativ moderne Errungenschaft in der Medizin, ist die Möglichkeit sich durch Impfungen vor Krankheiten zu schützen. Insofern stellt das Impfen eine aktive Gesundheitsförderung und Krankheitsvorsorge dar, zu der wir Sie in unsere Praxis gerne beraten. Falls gewünscht führen wir die Impfungen auch selber durch. In einigen Lebenssituationen ist es besonders sinnvoll den eigenen Impfschutz zu überprüfen und ggf. zu ergänzen.

Die Kostenübernahme von Impfungen durch die Gesetzlichen Krankenkassen hängt von der Impfung, zum Teil aber auch von anderen Faktoren wie dem Lebensalter ab. Daher muss diese Frage im Einzelfall geklärt werden. Die alleinige Beratung führt jedoch in keinem Fall zu einer finanziellen Zusatzbelastung für Versicherte der Gesetzlichen Krankenkassen.

Bei jungen Mädchen zu Beginn der Pubertät
  • Besteht ein ausreichender Rötelschutz?
  • Besteht ein ausreichender Schutz gegen Hepatitis B?
  • Eine Impfung gegen Humane Papilloma Viren (HPV) ist zu diesem Zeitpunkt besonders ratsam.
Frauen mit Kinderwunsch
  • Besteht ein ausreichender Röteln- und Windpockenschutz?
  • Empfehlenswert wäre eine Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis)
  • Sind die wichtigsten Schutzimpfungen durchgeführt (z.B. Tetanus, Diphterie, Polio)? Zwar können auch währen einer Schwangerschaft bestimmte Impfungen, falls notwendig, nachgeholt werden – besser ist es jedoch vom ersten Tag der Schwangerschaft hinreichend geschützt zu sein.
Vor Fernreisen
  • Wurde der Tetanusschutz regelmäßig aufgefrischt?
  • Besteht ein hinreichender Schutz gegen Diphterie und Polio (beide Krankheiten kommen im Ausland noch häufiger vor)
  • Je nach Reiseziel sollte auch eine Hepatitis A und B –Impfung erwogen werden.
HPV Impfung (Humane Papilloma Viren)

Bei einer Infektion (meist beim Geschlechtverkehr) mit bestimmten Stämmen des HP-Virus, nimmt das Risiko an Gebährmutterhalskrebs zu erkranken drastisch zu. Seit kurzem gibt es eine Impfung gegen das HP-Virus. Vor allem für junge Mädchen wird die HPV Impfung empfohlen.

Hepatitis B Impfung

Eine Infektion mit dem Hepatitis B Virus (zum Beispiel durch Geschlechtsverkehr oder durch Kontakt mit infiziertem Blut), kann eine chronische Lebererkrankung bis hin zum Leberversagen verursachen. Durch eine Hepatitis B Impfung besteht ein hoher Schutz vor dieser Infektion.

Pertussis Impfung (Keuchhusten)

Bei Erwachsenen macht sich eine Keuchhusten Infektion oft nur als sehr hartnäckige Erkältung bemerkbar. Infiziert sich jedoch ein Baby, ist der Krankheitsverlauf teilweise sehr dramatisch. Daher ist es sinnvoll, dass Personen mit engem Kontakt zu Babys (Eltern, Großeltern), gegen Pertussis geimpft sind.

Röteln Impfung

Eine Rötelninfektion in der Schwangerschaft kann zu schwersten Schädigungen des Kindes führen. Daher sollte jedes Mädchen und jede Frau vor der Menopause hinreichend gegen Röteln geimpft werden.

Behandlung bei Tumorerkrankungen

Patientinnen mit einer Tumorerkrankung sollen sich in unserer Praxis fachlich wie menschlich gut aufgehoben fühlen. Die medizinische Behandlung wird ganz individuell an jede betroffene Frau und Krankheit angepasst. Die menschliche Begleitung lässt sich sicherlich nicht mit Worten definieren – unser gesamtes Praxisteam ist bemüht unterstützend zur Seite zu stehen.

Dr. Piltz hat eine psychosomatische Zusatzausbildung absolviert – denn gerade in solchen Krisensituationen ist ein verständnisvolles, stützendes Gespräch von großem Wert. Auf Wunsch können begleitend zur schulmedizinischen Therapie Akupunktur und Homöopathie eingesetzt werden.

Akupunktur

Einige Beschwerdebilder in der Frauenheilkunde können mit schulmedizinischen Mittel nicht zufriedenstellend behandelt werden oder die Patientinnen lehnen diesen Behandlungsweg aufgrund von Nebenwirkungen aus verständlichen Gründen ab. Akupunktur als erprobte aber nebenwirkungsarme Methode stellt teilweise eine Alternative dar.

Für die Akupunkturbehandlungen nutzen wir den Ruheraum.

Bei diesen Beschwerden wird Akupunktur nicht von den gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Häufige Anwendungsbereiche für Akupunktur sind:

  • Zyklusstörungen
  • Regel
  • schmerzhafte Regelblutung (Dysmenorrhoe)
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS; Stimmungsschwankungen, Brustspannen, Wassereinlagerungen vor der Regel) – zyklusabhängige Kopfschmerzen
  • bislang unerfüllter Kinderwunsch
  • Beschwerden in den Wechseljahren ( Hitzewallungen, Schwindel, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Unruhe)
  • chronische Unterbauchbeschwerden
  • Endometriose (in Kombination mit schulmedizinischer Therapie)
  • begleitende Akupunktur bei schulmedizinischer Behandlung von Tumorerkrankungen

Teenagersprechstunde

Der erste Besuch beim Frauenarzt ist oft mit vielen Ängsten und Unsicherheiten besetzt. Speziell für junge Patientinnen soll deshalb auf einige Besonderheiten hingewiesen werde, die ihnen den ersten Besuch unserer Praxis mit Sicherheit erleichtern.

  • Meistens ist beim ersten Besuch keine gynäkologische Untersuchung notwendig. Viele Fragestellungen im Zusammenhang mit der Pubertät, Verhütung etc. können im Gespräch und ohne Untersuchung geklärt werden. Auch die zu diesem Zeitpunkt ratsame Ergänzung des Impfschutzes (Z.B. HPV Impfung) ist ohne Untersuchung möglich.
  • Im Idealfall sind junge Patientinnen bereits ein– oder mehrfach in unserer Praxis gewesen, und sind mit Arzt und der Umgebung vertraut, bevor eine Untersuchung notwendig wird.
  • Selbstverständlich kann zu jedem Besuch eine Vertrauensperson, wie z. B. eine Freundin, mitgebracht werden.

Homöopathie

Es ist jederzeit möglich homöopathische Mittel in Ihre Behandlung aufzunehmen. Bei einigen Beschwerdebildern in der Gynäkologie zeigt die Homöopathie alleine oder in Kombination mit schulmedizinischen Mitteln gute Wirkung.

Verhütung

Es existiert eine große Spannbreite unterschiedlichster Verhütungsmethoden. Jede Frau muss nach eingehender ärztlicher Beratung im Hinblick auf Sicherheit, Verträglichkeit und Anwendungskomfort entscheiden, welches Verhütungsmittel für sie das geeignete ist. An dieser Stelle möchten wir uns auf die Vorstellung noch weniger bekannterer Verhütungsmittel beschränken.

Vaginalring

Ein biegsamer, hormonhaltiger Kunststoffring wird am 1. Zyklustag von der Frau in die Scheide eingeführt. Die Hormone werden kontinuierlich freigesetzt und wirken wie bei der Pille. Nach drei Wochen entfernt die Frau den Ring und es kommt zur Regelblutung. Der Verhütungsschutz ist vergleichbar zur Pille, es muss jedoch nicht auf die tägliche, möglichst zeitgleiche Einnahme geachtet werden.

Hormonhaltige Spirale

Diese Spirale gibt, anders als herkömmliche Spiralen, Gestagene (eine Hormonart) ab. Neben dem Verhütungsschutz wirkt sich daher die Hormonspirale günstig auf verschiedene Regelbeschwerden aus. V.a. Frauen mit sehr starker oder schmerz-hafter Regelblutung können davon profitieren. Die „Liegedauer“ dieser Spirale beträgt bis zu 5 Jahren.

Langzyklus mit der Pille

Dies bedeutet eine kontinuierliche, tägliche Einnahme der Pille über meist 3 Monate, gefolgt von einwöchiger Einnahme-pause mit Regelblutung. Bezogen auf 3 Monate kommt es dabei nur einmal zur Regelblutung. Manche Frauen empfinden den Langzeitzyklus angenehmer, weil es hierbei seltener zu zyklusabhängigen Beschwerden kommt. Nach Absetzen der Pille spielt sich der körpereigene Zyklus wieder ein.

Hormonimplantat

Ein kleines, hormonhaltiges kleines Stäbchen wird unter die Haut gelegt und kann für ca. 3 Jahre belassen werden. Das Stäbchen gibt kontinuierlich Gestagene (eine Hormonart) ab. Der Wirkmechanismus ähnelt dem der Pille, allerdings entfällt die tägliche Tabletteneinnahme. Darüber hinaus bewirkt die dauerhafte Gestagenwirkung bei einigen Frauen eine schwächer werdende oder ausbleibende Regelblutung. Nach Entfernung des Hormonstäbchens stellt sich der körpereigene Zyklus wieder ein.